UpHy I + II

UpHyI + II

Upscaling of green hydrogen for mobility and industry

Projektbeschreibung

Die Elektromobilität mittels Brennstoffzellenantrieb (FCEVs), basierend auf grünem Wasserstoff (H 2 ), bietet großes Potential die Treibhausgasemissionen (THG) zu reduzieren. Die Einführung der H 2 – Mobilität gestaltet sich wegen der limitierten Anzahl an FCEVs, fehlenden Kapazitäten für die wirtschaftliche Produktion von grünem H 2 , eines unzureichenden Tankstellennetzes sowie den anspruchsvollen technischen Anforderungen der ISO 14687-2 und EN 17124 schwierig. Aktuell können jedoch die erforderlichen Nachweisgrenzen zur Ermittlung der H 2 -Qualität noch nicht von unabhängigen Prüfstellen ermittelt werden.
UpHY Grafik

Im Project UpHy I wird die Basis für die Demonstration der Wertschöpfungskette für die grüne H2- Mobilität von der Produktion in einer Elektrolyse über die Logistik bis zur 350 bar Betankungsinfrastruktur für eine kommerziell betriebene Buslinie mit Brennstoffzellenantrieb entwickelt. Ein Teil der grünen H2-Kapazität der Elektrolyse soll zur Senkung der CO2-Emission in der Raffinerie und zur Erhöhung der Nachhaltigkeit der Raffinerieprodukte verwendet werden. Ziele von UpHy I sind zudem die Entwicklung von modernen Analysemethoden zur Ermittlung der geforderten Qualitätsparameter direkt an der Zapfsäule und einer mobilen Massen- und Gasqualitätsmessung des Wasserstoffs, um die Eichung aller H 2 -Tankstellen vor Ort zu ermöglichen. In UpHy II soll das gesamte Investment nach neuesten Standards errichtet, betrieben und weiter optimiert werden. Die OMV hat gemeinsam mit der Kommunalkredit Austria AG (Kommunalkredit) die gemeinsame Investition in den Bau der größten Elektrolyseanlage Österreichs in der OMV Raffinerie Schwechat im Februar 2021 beschlossen. Die Investitionssumme liegt bei rund EUR 25 Mio. und wird jeweils zur Hälfte von OMV und Kommunalkredit getragen. Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgt im zweiten Halbjahr 2023.

Ab diesem Zeitpunkt wird die 10 MW PEM (Polymer-Electrolyt-Membrane) Elektrolyse bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff jährlich produzieren. Eingesetzt wird der grüne Wasserstoff zur Hydrierung von biobasierten und fossilen Kraftstoffen, um grauen Wasserstoff in der Raffinerie zu substituieren. Dies führt zu einer jährlichen Reduktion des OMV Carbon Footprints von bis zu 15.000 Tonnen fossilem CO2 und ermöglicht bei Nutzung von grünem Wasserstoff mehr als 17 Millionen gefahrenen Bus- oder Lkw-Kilometern ohne CO2-Emissionen pro Jahr.

Projektziele

  • Upscaling von grünem Wasserstoff für Mobilität und Industrie durch Investitionen in die grüne H2-Wertschöpfungskette von der Produktion in Elektrolyse, Anhängerbeladung und Bustankstelle
  • Entwicklung neuartiger Messverfahren für die Gasqualität und –masse zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen

Factsheet

Beiträge Partner

  • OMV Downstream GmbH
    Konsortialführer, Planung der H2-Wertschöpfugskette von der H2-Produktion bis zur Betankung einer Busflotte
  • VERBUND Energy4Business GmbH
    Industriepartner für grüne Stromversorgung und Planung der Elektrolyseanlage
  • V&F Analyse- und Messtechnik GmbH
    Unternehmenspartner für Messtechnikentwicklung und Erprobung
  • HyCentA Research GmbH
    R&D-Partner für Messtechnik-Entwicklung und Technologiemanagement für die H2-Wertschöpfungkette
  • Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Energieverbundtechnik (EVT)
    Technoökonomische, – ökologische und rechtliche Analyse und Bewertung von übergeordneten Einflussfaktoren
  • Energieinstitut an der JKU Linz
    Technoökonomische, -ökologische und rechtliche Analyse und Bewertung von übergeordneten Einflussfaktoren
  • WIVA P&G
    Projektmonitoring und wissenschaftliche Analyse, Dissemination der Projektergebnisse und Nutzung von Synergiepotentialen innerhalb der Vorzeigeregion

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Projekt News

WIVA Jahresveranstaltung – Vorträge

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Die WIVA P&G Jahresveranstaltung fand am 17. und 18. Oktober 2022 in Villach statt.
WIVA P&G bedankt sich bei den Vortragenden und den TeilnehmerInnen.
Die Vorträge für alle zum Nachlesen finden Sie hier im Programm verlinkt:

Updates UpHY II

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Mit Beginn des Jahres ist mit UpHY II, die Fortsetzung des Projektes UpHY I gestartet. Die aktuelle...

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  • Förderinfo Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Vorzeigeregion Energie“ durchgeführt.
    Name der Institution: FFG, KPC
    Projektnummer: 3093345

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